Durch Vakuumlöten sind nahezu beliebige Materialkombinationen zwischen Hochleistungskeramiken und Metallen möglich.
Mithilfe der universell einsetzbaren Fügetechnik Vakuumlöten kann grundsätzlich jede Hochleistungskeramik mit nahezu jedem metallischen Konstruktionswerkstoff stoffschlüssig verbunden werden. So können spezifische Materialeigenschaften genau dort eingesetzt werden, wo sie gebraucht werden. Durch den Einsatz von Aktivloten wird im Vakuum eine direkte Benetzung von Oxid- und Nichtoxidkeramik, bis hin zu den Superhartstoffen cBN und Diamant erreicht. Neben der Herstellung von Bauteilen ist die Verfahrenskombination auch für die Metallisierung von Keramiken und das Aufbringen von funktionellen Strukturen auf Keramiksubstraten geeignet.
Es ergeben sich dementsprechend folgende Vorteile bei dieser Verbindungstechnik:
- Stoffschlüssige und somit hoch belastbare und temperaturbeständige Verbindungen
- Nahezu beliebige Materialkombinationen zwischen Keramiken untereinander und zwischen Keramik und Metallen
- Durch Aktivlöten ist eine vorherige Metallisierung der Keramik nicht notwendig, weshalb grundsätzlich jede Hochleistungskeramik lötbar ist
- Flussmittelfreies Weichlöten an Luft; durch Speziallote anwendbar
Die Anwendungsbereiche dieser Fertigungstechnik sind vielfältig:
- Lebensmittel- und Pharmaindustrie
- Maschinenbau
- Sensor- und Messtechnik
- Schneidwerkzeuge
- Uhren- und Schmuckindustrie
- Sicherheitstechnik